Ananassalbei
Salbei ist weltweit verbreitet, doch beheimatet ist die Pflanze in Südeuropa. In der Antike galt Salbei als heilig. Der Name Salvia leitet sich vom lateinischen «salvare» (heilen) ab. Im Mittelalter brachten Mönche das Kraut über die Alpen und auch in die Küche. Bekannt sind über 1000 Salvia-Arten.
Imhof kulinarisch
Der aromatische, würzige Geschmack mit Kampfernote hat einen bitteren Effekt auf der Zunge. Salbei unbedingt mitkochen oder in Butter braten, damit das Aroma sich voll entfalten kann. Einzig ganz junge Blättchen schmecken fein geschnitten wunderbar in grünem Salat. Salbei ist eines der wenigen Kräuter, die getrocknet intensiver schmecken als frisch. Deshalb kann man mit frischem Salbei großzügiger umgehen. Ideal für Wurst, Schweinefleisch, Leber, Käse, Fettfische (zum Beispiel Aal), Gans, Ente, Wurzelgemüse, Kürbis, Linsen, frische Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Sellerie. Harmoniert mit Thymian, Oregano, Petersilie, Lorbeer, Zwiebeln, Schalotten, Knoblauch. Trend: Frittierte Salbeiblätter als aromatische Garnitur für Pasta, Risotti oder Fleisch vom Grill verwenden.
Steckbrief
- Name (dt.)
Ananassalbei
- Gattung / Name (lat.)
Salvia Elegans